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Mit der Wanderausstellung „Gurs 1940“ erinnert Bruchsal derzeit im Rathaus am Marktplatz (Kaiserstraße 66) an die Deportation der rund 6500 südwestdeutschen Jüdinnen und Juden, die am 22. und 23. Oktober 1940 aus Baden und der Saarpfalz in das Lager Gurs im unbesetzten Teil Frankreichs verschleppt wurden. Ein Jahr später folgten von Gurs aus die systematischen Deportationen in die Vernichtungslager im Osten. Entstanden ist die Wanderausstellung „Gurs 1940: Die Deportation und Ermordung von südwestdeutschen Jüdinnen und Juden“ der Gedenk- und Bildungsstätte „Haus der Wannsee-Konferenz“ in Kooperation mit vielen Partner-/innen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Frankreich sowie dem Auswärtigen Amt. 

Die Ausstellung ist im ersten Stockwerk des Rathauses an Werktagen noch bis zum 22. Dezember 2023 zu den üblichen Öffnungszeiten des Rathauses am Marktplatz besucht werden (Mo., Di., Mi.: 8-16.30 Uhr, Do. 8-17 Uhr, Fr. 8-12 Uhr).

Um an den 83. Jahrestag dieser NS-Verbrechen zu erinnern, ist die Ausstellung am Sonntag, 22. Oktober von 14 bis 18 Uhr zu besichtigen. Der Eintritt ist frei.