Stadt richtet Spendenkonto für Hochwasseropfer ein

Der Katastrophenerlass des Finanzministeriums macht es möglich

Foto: Feuerwehr Bruchsal

„Das ist ein gutes Signal für die Bürger/-innen und auch für uns als Kommune. Unsere gemeinsamen Bemühungen beim Land um Unterstützung für die Betroffenen zu bitten, haben Erfolg gezeigt“, sagt Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick. Ende der vergangenen Woche hat das baden-württembergische Finanzministerium mit dem Katastrophenerlass eine unterstützende Maßnahme auf den Weg gebracht. Sie wird derzeit vom Bundesfinanzministerium geprüft. Durch den Katastrophenerlass können die betroffenen Bürger/-innen unter anderem mit steuerlichen Erleichterungen rechnen. Der Stadt Bruchsal ist es dadurch möglich, ein Spendenkonto für die Betroffenen einzurichten. Denn nach wie sind die Schäden des 100-jährigen Starkregen – und Hochwasserereignisses vom 13. August immens. Zahlreiche Häuser und Wohnungen werden noch für Wochen und Monate unbewohnbar sein.  
Spenden können ab sofort unter dem Verwendungszweck „Spende Hochwasser“ auf die folgenden städtischen Konten erfolgen: 
 
Sparkasse Kraichgau
DE97 6635 0036 0000 0004 06
 
Volksbank Kraichgau eG
DE09 6729 2200 0072 7950 08
 
Hinweis an alle Spender/-innen: Bitte die Adresse im Verwendungszweck mit angeben, damit eine Spendenquittung ausgestellt werden kann.
 
In Abstimmung mit karitativen Verbänden und den Mitarbeitern/-innen des Sozialen Dienstes der Stadt werden die Spenden vorrangig in Form von Sachgegenständen an die Betroffenen weitergegeben. Ein Kriterium, das bei der Prüfung oberste Priorität hat ist, ob die Häuser der betroffenen Bürger/-innen derzeit oder auch grundsätzlich nicht mehr bewohnbar sind. Wer einen Antrag auf Unterstützung stellen möchte, kann dazu eine formlose Mail mit dem Stichwort „Hilfe für Hochwasseropfer“ senden an: familie-soziales@bruchsal.de