Gleich zweimal internationaler Besuch in Bruchsal

Besuch aus Peru und Burkina Faso 

Oberbürgermeisterin und Bürgermeister Tougfo
Foto: PRIK

Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick hieß im Mai Delegationen aus Peru und Burkina Faso im Rathaus in Bruchsal willkommen.
Seit 2018 unterhält die Kirchengemeinde Bruchsal Michaelsberg eine Partnerschaft mit der Kirchengemeinde Immaculada Concepcion in Velille im Departement Cusco in Peru. Zum ersten Mal kam nun eine vierköpfige Gruppe unter Leitung von Padre Olger Cruz Arosquipa zu Besuch nach Bruchsal. Sechs Tage lang kümmerte sich der Perukreis von Bruchsal Michaelsberg um die Gäste und absolvierte unter Federführung von Veronika Barth ein interessantes Programm. Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick empfing die peruanische Gruppe sowie den Perukreis im Sitzungssaal des Bruchsaler Rathauses und betonte in ihrer Begrüßung die Bedeutung des gegenseitigen Austauschs auch zwischen so ungleichen Städten und Gemeinden wie Bruchsal und Velille. Es sei ihr ein Herzensanliegen, Menschen aus dem Globalen Norden mit Menschen aus dem Globalen Süden zusammenzubringen, ihnen mit Respekt und auf Augenhöhe zu begegnen und gemeinsam zur Verwirklichung der 17 SDGs der Vereinten Nationen beizutragen. Als Gastgeschenk überreichte Padre Arosquipa der Oberbürgermeisterin einen Hut und eine Schärpe, beides wird in Peru üblicherweise bei offiziellen Anlässen getragen.
Auch der Empfang der Delegation aus der Stadt Dédougou in Burkina Faso fügt sich in die Strategie der Stadt Bruchsal ein, die Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 umzusetzen. Bürgermeister Dieudonné Tougfo war mit seinem Secrétaire Générale Emile Yameogo sowie Jean-Eric Yanna Gueswende nach Bruchsal gekommen, um gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick eine Absichtserklärung auf Deutsch und auf Französisch zu unterzeichnen. Beide Städte wollen Gespräche über eine mögliche Freundschaft aufnehmen. Bürgermeister Tougfo und seine Begleiter trugen die landestypische Tracht, da an jedem Montag, wie der Generalsekretär erklärte, alle Staatsbedienstete vom Hausmeister bis zum Staatspräsidenten verpflichtet seien, Tracht zu tragen. Zustande gekommen war der Kontakt mit Dédougou durch die Initiative von Jürgen Wacker, der seit Jahrzehnten intensive Kontakte nach Burkina Faso pflegt und dort mit dem Bruchsaler Verein Menschen für Frauen zahlreiche karitative Projekte umgesetzt hat.