Biografie
„Der schönste Job der Welt“
Biografie Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick
Cornelia Petzold-Schick wurde am 30. Mai 1964 in Pforzheim geboren. Dort besuchte sie die Grundschule und anschließend das Gymnasium, das sie 1983 mit dem Abitur beendete. Schon in jungen Jahren engagierte sich Cornelia Petzold-Schick in der katholischen Jugendarbeit und in der entwicklungspolitischen Arbeit der Deutschen Pfadfinderschaft Dt. Georg. Seit dieser Zeit bestimmt das pfadfinderische Leitmotiv ‚verlasse die Welt ein bisschen besser als du sie vorgefunden hast‘ ihr Handeln.
Cornelia Petzold Schick hat in ihrem Leben mehr als einen beruflichen Neuanfang gewagt. Begonnen hat sie ihre Karriere mit einer Ausbildung zur Bankkauffrau bei der Stadt- und Kreissparkasse Pforzheim. Danach hat sie beim Landeskriminalamt als Ermittlungsbeamtin Wirtschaftskriminalitätsdelikte bearbeitet. Parallel zu ihrem Beruf studierte Cornelia Petzold-Schick Jura. 1997, nach dem ersten und zweiten Staatsexamen Jura wechselte die gebürtige Pforzheimerin in die Kommunalpolitik. Als Hauptamtsleiterin zunächst in Bad Wildbad, später in der Großen Kreisstadt Ettlingen brachte sie neue Impulse in die Verwaltungsarbeit ein.
Zielstrebig verfolgte Cornelia Petzold-Schick ihren politischen Weg, immer angetrieben von ihrer Vision einer modernen Stadt. Nächste Station ihrer beruflichen Laufbahn war die Große Kreisstadt Ettlingen, wo sie von 2005 an fünf Jahre lang das Amt der ersten Beigeordneten innehatte. Schon damals zeichnete sich eine ihrer zentralen, politischen Schwerpunktsetzungen ab: Bildung und Soziales und der damit einhergehende Einsatz für mehr Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit für alle Bürger/-innen.
2009 kandidierte Cornelia Petzold-Schick für das Amt der Oberbürgermeisterin in der Großen Kreisstadt Bruchsal. Über diesen Schritt sagt sie selbst: „Es war ein Wagnis. Da es sich um ein Wahlamt handelt, war es durchaus mit schwer zu kalkulierenden Unsicherheitsfaktoren verbunden.“
Als Stadtoberhaupt hat sie – inzwischen in der zweiten Amtszeit – die Position, die ihr wichtigen politischen Themen auf den Weg zu bringen. Neben den sozialen Inhalten sind dies vor allem der Klima- und Umweltschutz sowie der gesamte Bereich der Nachhaltigkeit. Die Energiewende mit all ihren Facetten voranzubringen, ist ihr eine Herzensangelegenheit.
Über ihren Alltag sagt die Bruchsaler Cornelia Petzold-Schick: „Ich habe viele Gestaltungsmöglichkeiten. Zusammen mit den verschiedenen städtischen Akteuren wie Unternehmen, Vereinen, caritativen Institutionen, Kirchen, von denen ich viele Impulse erhalte, kann ich meine Visionen von einer modernen Stadt umsetzen. Mit den Menschen dazu ins Gespräch zu gehen, ihre Ideen zu hören und aufzunehmen, sie zu überzeugen, zu begeistern und mitzuziehen, das ist das, was meinen Job zum schönsten Job der Welt macht“.
Lebenslauf Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick
Persönliche Daten
Geboren am 30. Mai 1964 in Pforzheim
Verheiratet von 1994 bis 2020 mit Norbert Schick, Verkehrsplaner
Verwitwet seit 29. Dezember 2020
Berufliche Tätigkeiten | |
2009 – heute |
Oberbürgermeisterin der Großen Kreisstadt Bruchsal verantwortlich für die Fachbereiche Bürger, Steuerung und Innere Verwaltung, Bildung, Soziales und Sport und Stadtentwicklung |
2005 – 2009 |
Erste Beigeordnete der Großen Kreisstadt Ettlingen Dezernat: Bildung, Soziales, Recht Aufsichtsratsvorsitzende der Stadtwerke |
1999 – 2005 |
Hauptamtsleiterin bei der Großen Kreisstadt Rheinstetten |
1997 – 1999 |
Hauptamtsleiterin bei der Stadt Bad Wildbad |
1996 | Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Lehrstuhl für Arbeits- und Sozialrecht (Freiburg) |
1988 - 1992 | Ermittlungsbeamtin beim Landeskriminalamt Baden-Württemberg (wegen parallelem Studium in Teilzeit) |
1987 | Laufbahn für den Kriminaldienst in Baden-Württemberg beim Landeskriminalamt Baden-Württemberg |
1983 - 1985 | Ausbildung zur Bankkauffrau bei der Stadt-und Kreissparkasse Pforzheim |
Akademische Ausbildung | |
1996 | Zweites juristisches Staatsexamen in Freiburg |
1994 - 1996 | Referendariat beim Landgericht FreiburgReferendariat beim Landgericht Freiburg |
1993 | Erstes juristisches Staatsexamen in Freiburg |
1988 - 1993 | Studium der Rechtswissenschaft in Freiburg |
1983 | Abitur am Fritz-Erler-Gymnasium in Pforzheim |
Weitere Qualifikationen und Persönliche Interessen | |
1980 - 1992 | Leitung von verschiedenen Jugendgruppen der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg in Pforzheim und Freiburg |
1992 - 1999 | Entwicklungspolitische Arbeit für katholische Jugendverbände auf Diözesan- und Bundesebene der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg. Schwerpunkt: Straßenkinderprojekte in Ruanda mit Aufenthalt in Ruanda |
1994 - 2000 | Aufbau eines Netzwerks für junge Erwachsene |
2002 - 2011 | Stellvertretende Diözesanvorsitzende des Familienbundes der Erzdiözese Freiburg |
2009 - 2011 | Mitglied des Diözesanrates der Erzdiözese Freiburg |
Seit 2009 | Kuratoriumsmitglied bei der Bürgerstiftung und Bildungsstiftung in Bruchsal |
2012 | Gründungsmitglied des Rotary Clubs Bruchsal-Rhein |
Seit 2013 | Mitglied im Peru-Arbeitskreis in Bruchsal |
2019 | Mitglied des Kreistages im Landkreis Karlsruhe und der Regionalversammlung Mittlerer Oberrhein |