eea - Bruchsal weiterhin auf Erfolgskurs beim Klimaschutz

Die Stadt Bruchsal hat zum dritten Mal das externe Audit des European Energy Award (eea) erfolgreich abgeschlossen.

„Die große Chance der eea-Zertifizierung für Bruchsal liegt nicht in der Verleihung eines prestigeträchtigen Preises, sondern in dem strukturierten Prozess, der Verankerung des Klimaschutzes in der gesamten Stadtverwaltung und in der kontinuierlichen Umsetzung klimawirksamer Maßnahmen“, sagt Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick. Die Stadt Bruchsal hat zum dritten Mal das externe Audit des European Energy Award (eea) erfolgreich abgeschlossen. Nach 2016 und 2020 haben das Lenkungsteam und ihre Teamleiterinnen Renate Korin und Dorit Helms jetzt erneut allen Grund zur Freude: Die externe Überprüfung beweist, dass Bruchsal in Sachen Klimaschutz in den vergangenen vier Jahren deutlich vorangekommen ist. Die Bewertung ergab eine Steigerung von 66 auf 73 Prozent. Begleitet und unterstützt wurde die Stadt dabei von der Umwelt- und EnergieAgentur des Landkreises Karlsruhe (UEA).
Der European Energy Award ist ein europaweiter Qualitätsmanagementprozess zur Beurteilung der Leistungen von Städten und Gemeinden in Sachen Klimaschutz. Deutschlandweit nehmen derzeit 324 Kommunen und Landkreise teil.
In den vergangenen vier Jahren wurden viele Klimaschutzprojekte in Bruchsal umgesetzt beziehungsweise für die Zukunft auf den Weg gebracht. Besonders hervorzuheben sind: Die kommunale Wärmeplanung – hier ist Bruchsal Vorreiterkommune in Land und Bund – und der Auf- und Ausbau des Wärmenetzes Südstadt mit über 90 Prozent erneuerbaren Energien sowie die Planung des Wärmenetzes in der Kernstadt. Der Masterplan „Erneuerbare Energien“ wurde mit einem intensiven Öffentlichkeitsdialog vorangebracht. Der Neubau von zwei Kindertagesstätten erfolgte als Niedrigeffizienzhaus. Des Weiteren wurde die Radverkehrsachse Nord-Süd von der Kreuzung beim Kaufhaus Jost bis zum Krankenhaus ausgebaut.
Das gute Ergebnis zeigt, dass Bruchsal auf dem richtigen, zukunftsweisenden Weg ist: Es bleibt in den kommenden Jahren allerdings auch noch einiges zu tun. Der Ausbau der Wärmenetze, die Gewinnung von erneuerbarem Strom durch Windkraft und Photovoltaik sind nur zwei wichtige Bereiche. Hinzu kommt das Thema Mobilität.
Weitere Informationen zu den Klimaschutzaktivitäten in Bruchsal unter https://www.bruchsal.de/gestalten/energiewende